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Gesunde Pausenkultur gegen Stress
Auswirkungen von häufigem Pausenverzicht
Obwohl Arbeitspausen gesetzlich vorgeschrieben sind, verzichtet rund ein Drittel der Beschäftigten darauf – vor allem diejenigen, die sowieso schon unter hohem Termin- oder Leistungsdruck stehen. Beschäftigte und Arbeitgeber können mit einer gesunden Pausenkultur gegensteuern.
Pausen sollen der Erholung dienen und einen Ausgleich zur Arbeit schaffen. Eine aktuelle Auswertung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) von Arbeitszeiten aus dem Jahr 2021 zeigt, dass 31 Prozent der Beschäftigten ihre Pausen häufig ausfallen lassen. Vor allem Arbeitnehmer mit Termin- oder Leistungsdruck und Beschäftigte, die sehr schnell arbeiten müssen, nehmen ihre Pausen oft nicht wahr. Auch Schicht- und Wochenendarbeit führen oft zu Pausenausfällen.
Beschäftigte, die häufig auf ihre Pausen verzichten, berichten der BAuA zufolge öfter von Schlafstörungen (46 Prozent), Rückenschmerzen (55 Prozent) und allgemeiner (64 Prozent) und körperlicher Erschöpfung (51 Prozent).
Auch die Zufriedenheit mit der Arbeit insgesamt ist geringer. Beschäftigte, die oft keine Pause einlegen, denken häufiger darüber nach, den Arbeitgeber zu wechseln (29 Prozent). Und je länger ohne Pause gearbeitet wird, umso höher ist das Unfallrisiko.
Ruhepausen sind im Arbeitszeitgesetz (ArbZG) geregelt: Bei einer Arbeitszeit von mehr als 6 Stunden steht dem Arbeitnehmer eine Pause von mindestens 30 Minuten, ab 9 Stunden von mindestens 45 Minuten zu.