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Praxistipp
Eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts forsa im Auftrag von XING von Januar 2022 hat ergeben: 38 Prozent der Kündigenden geben als Grund für ihre Kündigung die Unzufriedenheit mit der Geschäftsführung an, weitere 30 Prozent Unzufriedenheit mit der direkten Führungskraft. Finanzielle Motive für eine Kündigung haben demnach einen eher untergeordneten Stellenwert.
Trennung im Guten bringt Vorteile
Exit-Gespräche sinnvoll
Hat sich ein Mitarbeiter dazu entschieden, das Unternehmen zu verlassen, sollte der Vorgesetzte bzw. Personalverantwortliche ein sog. Austritts- oder Exit- Gespräch mit ihm führen. Der beste Zeitpunkt hierfür ist, wenn keine negativen Folgen mehr zu befürchten sind, z. B. wenn das Arbeitszeugnis schon geschrieben und übergeben ist.
In dem Gespräch kann dem kündigenden Mitarbeiter die nötige Wertschätzung entgegengebracht, Dank ausgesprochen und nach den genauen Gründen für den Weggang gefragt werden. So erfährt der Arbeitgeber auch von den Dingen im Unternehmen, die nicht rund laufen und die Unzufriedenheiten schaffen, z. B. im Hinblick auf die Arbeitsbedingungen, die Work-Life-Balance, das Arbeitsklima sowie auf das eigene Führungsverhalten. Auf diese Weise lassen sich weitere Kündigungen verhindern und notwendige Verbesserungen umsetzen. Am Ende eines solchen Exit-Gesprächs sollte dem Mitarbeiter kommuniziert werden, dass die Tür für eine Rückkehr offensteht.